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Science Alumni UZH

Stipendien 2023

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David Bugmann

Zivilgesellschaftliche Organisationen und die Regierungen der Herkunftsländer von Kakao kritisieren europäische Schokoladenhersteller dafür, ihre Programme für nachhaltigen Kakao zu wenig auf ein existenzsicherndes Einkommen für die Produzierenden auszurichten. Doch es gibt wichtige Gegenbeispiele, wie z.B. die Brancheninitiative Tony’s Open Chain, die von NGOs als Nachhaltigkeitspionier des Kakaosektors bezeichnet wird. In meiner Masterarbeit in Humangeographie untersuche ich, über welche Wirkungsmechanismen Tony’s Beschaffungspolitik das Einkommen der Kakaobäuer*innen beeinflusst. Dafür führe ich in Zu-sammenarbeit mit dem Centre Suisse de la Recherche Scientifique en Côte d’Ivoire (CSRS) semi-strukturierte Interviews mit den Kakaoproduzierenden in der Elfenbeinküste durch. Das Hauptziel meiner Arbeit besteht darin, praktisches Wissen zu schaffen für Tony’s weitere Bestrebungen zur Erreichung eines existenzsichernden Einkommens für die Kakaobäuer*innen.

Keesha Martin Ming

Frühere Studien haben sich mit dem Einfluss des Insellebens auf domestizierte Tiere befasst. Bei Hauspferden (Equus caballus) hat die Analyse der Schädelmorphologie Anzeichen für eine gemeinsame Schädelform bei europäischen Inselpferderassen ergeben. Um diese Ergebnisse besser verstehen zu können, müssen Proben von außerhalb Europas in den Datensatz aufgenommen werden, um einen starken genetischen Hintergrund dieser Befunde auszuschließen. Daher möchte Keesha die morphologische Form des Schädels bei Pferderassen und archäologischen Proben aus dem japanischen Archipel untersuchen. Außerdem wird Keesha die Form von 3D-Modellen des Innenohrs und von Hirnendoklasten analysieren, die durch nicht-invasive CT-Bildgebung gewonnen wurden. Keesha geht davon aus, dass die Schädelform der japanischen Pferde derjenigen in Europa ähnelt, was die Annahme stützen würde, dass der Lebensraum Insel die Morphologie der Hauspferde beeinflusst. Darüber hinaus bietet die Gewinnung dieser morphologischen Daten eine einzigartige Datenbasis zur Untersuchung der intraspezifischen Variation bei Hauspferderassen, da frühere Ergebnisse auf Variationen in der Form des Innenohrs und des Gehirns zwischen Hauspferderassen hindeuten.

Maurus Mathis

Während meines letzten Jahres im Bachelor-Studium der Chemie beschloss ich, ein Auslandssemester am Tokyo Institute of Technology zu absolvieren. Da mein Austauschprogramm es mir ermöglichte, mich auf die praktische Arbeit im Labor zu konzentrieren, sah ich dies als eine ausgezeichnete Gelegenheit, meine Bachelorarbeit dort zu schreiben. Ich forschte in der Gruppe von Prof. Osamu Ishitani, der sich mit der photokatalytischen Reduktion von CO2 beschäftigt. Ziel meines Forschungsprojekts war es, die etablierte photokatalytische CO2-Reduktion mit einer effizienten und industriell anwendbaren CO2-Abscheidungstechnik zu kombinieren.

Nicole Bischof

Zur Zeit befinde ich mich im Bachelor-Studium im Bereich der Biomedizin. Zur Erweiterung meines Horizonts und für einen besseren Einblick in die Biomedizin werde ich im kommenden Herbstsemester einen Austausch an die Korea University in Seoul machen. Die Naturwissenschaften sind ein sehr internationales Gebiet. Deshalb möchte ich mich schon früh auf die Arbeit in internationalen Teams vorbereiten, um eine bessere Zusammenarbeit zu fördern.

Aline Genoud

Mein Stipendium nutze ich für ein dreimonatiges Forschungsprojekt am Smithsonian Tropical Research Institute (STRI), Panama, wo ich  Forschungsprojekt zusammen mit Dr. Sabrina Amador-Vargas einrichte und durchführe zur  Ameisen-Akazien-Interaktionen, einschließlich Verhalten, Evolution und Morphologie. Ich werde mein eigenes Forschungsprojekt in dieser Zeit aufzustellen und es während der Dauer des Praktikums durchführen.